Tagebuch führen

Stichworte mitschreiben. Wann?

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wann man Stichworte zur Predigt aufschreibt:

Im Gottesdienst schreiben: Es gibt die Möglichkeit, im Gottesdienst selbst einzelne Stichworte oder Gedanken aufzuschreiben. Besonders wichtig ist hier Transparenz. Es hilft, wenn der Pfarrer und/oder der Sitznachbar weiß, was und wofür man in der Predigt etwas aufschreibt. Dadurch werden Irritationen verhindert.

Nach dem Gottesdienst schreiben: Eine andere Möglichkeit ist das Schreiben nach dem Gottesdienst, wenn man schon zu Hause ist. Hier können Rituale helfen, Gewohnheiten zu schaffen. Nach dem Mittagessen eine Tasse Kaffee und eine halbe Stunde Ruhezeit, in der man sich nur vornimmt, über den Gottesdienst und das Gehörte nachzudenken und Predigttagebuch zu schreiben. Eine solche Ruhezeit kann auch helfen, den Sonntag bewusst als Tag der Ruhe und als besonderen Tag in der Woche zu gestalten.

Wie sollte man ein Predigttagebuch schreiben?

Das Format eines Predigttagebuchs kann ganz unterschiedlich sein und hängt auch von den Vorlieben des Hörers ab. Grundsätzlich ist ein Ringbuch oder ein Block besser zum Schreiben geeignet als ein gebundenes Buch, weil man hier die ganzen Seiten voll ausnutzen kann.

Es hilft, sich beim Predigttagebuch verschiedene Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Gehörten offen zu lassen. Linierte Seiten, Blankoseiten oder halb blanko, halb liniert schaffen viel Raum für Kreativität. Wie so ein vorgefertigtes Predigttagebuch z.B. aussehen kann, haben wir in einem Entwurf (siehe…) erarbeitet.