
Es gibt so vieles, worauf wir in dieser Zeit warten können. Dass wir endlich alle unsere Freunde, Verwandten und Bekannten wiedersehen können. Dass Begrüßungen mit Handschlag oder Umarmung wieder möglich sind. Dass es mit der Routine, die man so langsam in seinem Alltag gewinnt, noch besser klappt. Doch das Warten kann auch zu einer schweren Prüfung werden. Wie gut ist da so ein Wort, dass (wörtlich) mitten ins Herz trifft:
Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. (Jer 31, Vers 33)
Kein Warten mehr. Gottes Wort immer im Herzen haben und sich um nichts anderes mehr sorgen müssen. Ganz zu seinem Volk gehören. So schön das klingt – dem ging ein schmerzhafter Abschied voraus.