„Die Einladung“ (2. So. n. Trinitatis, 30.6.2019)

ELKG 047 • Jes 55,1–5Luther 2017 Elberfelder

Geld ist ein schwieriges Thema in der Gesellschaft. Noch schwieriger anzusprechen, wenn keines da ist. Diese Erfahrung mussten auch schon die Menschen zu Zeiten des Alten Testaments machen.

Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch! (Jesaja 55, Vers 1)

Was der Prophet Jesaja hier vorschlägt, klingt in unseren kapitalistisch geprägten Ohren wie eine Abzocke. Kaufen ohne Geld? Da zieht immer einer den Kürzeren. Das kann nicht funktionieren!

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„Apostel und Propheten“ (1. So. n. Trinitatis, 23.6.2019)

ELKG 046 • Joh 5,39–47Luther 2017Neue Genfer Übersetzung

Die Bibel wurde als Ganze inzwischen in 674 Sprachen übersetzt (Teile der Bibel in 3324 Sprachen). Viele Menschen lesen auch heute regelmäßig in der Bibel. Einige Menschen haben ihr ganzes Leben damit verbracht, die Bibel zu erforschen. Dazu zählen auch die Menschen, zu denen Jesus hier spricht:

„Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, durch sie das ewige Leben zu finden. Aber gerade die Schrift weist auf mich hin.“ (Joh 5,39 in der Neuen Genfer Übersetzung)

Die angesprochenen Personen im Text sind fleißige Bibelforscher. Sie untersuchen die Texte, lesen sehr viel, denken über das Gelesene nach und sind mit Ernst bei der Sache. Der Evangelist Johannes schreibt hier, dass sie sich von ihrem Bibelstudium alles erwarten. Wenn sie sich an all das halten, was die Gesetzestexte von ihnen verlangen, dann werden sie das ewige Leben bekommen.

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„Der dreieinige Gott“ (Trinitatis, 16.6.2019)

ELKG 045 • 2.Kor 13,11–13 (Lut 17, Elb 06)

Valentin de Boulogne (1591–1632): „Paulus schreibt seine Briefe“

Dieser Briefschluss hat es in sich! Paulus zieht einen Strich und zieht die Summe von dem, was er nach Korinth hat schreiben wollen. Zwei griechische Wörter möchte ich für diesen Impuls auswählen, die in Luthers Übersetzung lauten:

Laßt euch zurechtbringen, laßt euch mahnen.

Aus Vers 11
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„Die Ausgießung des Heiligen Geistes“ (Pfingstsonntag, 9.6.2019)

ELKG 043 • Joh 14,15–26 (Lut 17, Elb 06)

Der Heilige Geist kommt als Taube von der Unterseite der Kanzel auf die Gemeinde herab . Heilig-Geist-Kirche, Heidelberg. Foto: D. Vorberg

Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Vers 26

Wo hier „Tröster“ steht, könnte auch „Ermahner“ stehen. Aber wie kann ein Wort im biblischen Griechisch so unterschiedliche Dinge bedeuten?

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